SteelSeries Rival 310 Gaming-Maus im Test

Die SteelSeries Rival 300 war dank ihrer einzigartigen Form und eines hervorragenden optischen Sensors eine hervorragende Gaming-Maus. Es fühlt sich jedoch etwas schwer an und verfehlt nach Meinung einiger Leute die Marke im Komfort. Die Rival 700 war kleiner und hatte bessere Funktionen. Aber diese Maus fühlt sich für manche etwas schwer an.

Die SteelSeries Rival 310 zielt darauf ab, diese Probleme zu beheben. Obwohl sie den Namen der Rival 300-Serie trägt, ist sie tatsächlich viel näher an der Rival 700. Wir denken, dass die Rival 310 der perfekte Sweet Spot für die meisten Spieler ist. Es sitzt direkt neben seinem Bruder, der Sensei 310 in der SteelSeries-Gaming-Mäuse-Reihe. Wir bezweifeln, dass SteelSeries an dieser Stelle einer Einführung bedarf.

Sie waren eines der ersten Unternehmen, das vom Aufstieg der Gaming-Mäuse profitierte. Im Laufe der Jahre haben sie sich viel Respekt von Esports-Spielern und begeisterten Spielern erworben. SteelSeries ist es gelungen, professionelles Gaming an neue Grenzen zu stoßen. Die Rival 310 ist dafür ein kalter Beweis.

Die Rival 310 hat 12.000 CPI, helle RGB-Beleuchtung, tolle Split-Trigger-Tasten und eine komfortable Form. Es verwendet eine ergonomische Form, die auf Rechtshänder zugeschnitten ist. Es funktioniert ziemlich gut für alle Griffstile. Lassen Sie uns nach all dem einen genaueren Blick auf dieses mächtige Angebot von SteelSeries werfen.

Verpackung und Kartoninhalt

Die Rival 310 kommt in der ausgezeichneten SteelSeries-Verpackung, die wir alle kennen und lieben. Auch bei der Box selbst achtet das Unternehmen auf Details. Die Vorderseite der Box zeigt ein Bild der Maus und einige Funktionen sind in der unteren linken Ecke sichtbar. Auf der einen Seite haben wir ein Seitenprofil der Maus, während die andere die Spezifikationen auflistet.

Die hintere Rückseite der Maus bricht kurz alle Funktionen zusammen. Das Unboxing-Erlebnis bleibt im Vergleich zu anderen SteelSeries-Mäusen unverändert. In der Papphülle befindet sich eine schwarze Schachtel. In dieser Box sitzt die Maus schön umgeben von einer weichen Verpackung. Natürlich haben wir unseren üblichen Papierkram. Außer der Maus gibt es hier kein ausgefallenes zusätzliches Zubehör. Wir sind nicht überrascht, denn dieses Ding bedeutet alles Geschäftliche.

Design und genauerer Blick

Die Rival 310 hat ein sehr minimalistisches und verstohlenes Design. Nun, dies kann für die meisten Gaming-Mäuse von SteelSeries gelten. Die Seiten haben ausgezeichnete Textur-Silikongriffe, die der Maus ein fast zweifarbiges Aussehen verleihen. Eine matte Plastikstruktur bedeckt den Rest des Körpers. Diese Kunststoffoberfläche ist weich im Griff und liegt gut in der Hand.

Die Rival 310 wiegt etwa 88,3 Gramm. Dieser ist etwas leichter als sein Bruder, der Sensei 310, der etwa 92 Gramm beträgt. Apropos, der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Mäusen ist die Form selbst. Die Sensei 310 ist eine beidhändige Maus. Es kann sowohl von Linkshändern als auch von Rechtshändern verwendet werden. Auf der anderen Seite ist die Rival 310 eine ergonomische Gaming-Maus, die auf Rechtshänder zugeschnitten ist.

Beide Mäuse konzentrieren sich auf hervorragende Leistung und Genauigkeit. Obwohl die Form etwas anders ist, bleibt die Philosophie dieselbe. Sie kosten normalerweise auch das gleiche, obwohl sie hin und wieder in den Verkauf gehen. Der Sensei 310 ist auch in verschiedenen Farben erhältlich. Die Rival 310 erhält eine besondere Behandlung, da sie über einen PUBG- und CS:GO-Zusatz verfügt.

Wir haben die standardmäßige schwarze Rival 310 in unseren Händen. Alles in allem ist dies eine großartig aussehende Maus. Aufgrund der Form ist sie zwar unverkennbar eine Gaming-Maus, passt aber auch gut in eine Bürokabine. Abgesehen vom RGB-Logo hat es keine auffälligen Designmerkmale zu bieten.

Es hat sechs Knöpfe, von denen zwei auf der linken Seite platziert sind. SteelSeries nennt die primären linken und rechten Tasten „Split-Trigger“. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass sie weit voneinander entfernt sind. Der erhöhte Mittelteil trennt diese beiden Tasten. Insgesamt fühlt sich dies wie ein spürbar noch besseres Angebot an als bisherige Gaming-Mäuse von SteelSeries.

Die Konstruktion, Verarbeitungsqualität und das Gefühl in der Hand fühlen sich großartig an. Das Chassis knarrt nicht und kein Bereich fühlt sich besonders schwach an. Genau wie beim Sensei 310 können die Seitengriffe aus strukturiertem Gummi mit der Zeit etwas verschleißen. Dies ist jedoch in naher Zukunft kein Thema.

Form, Komfort und Griffigkeit

Uns ist bewusst, dass viele die Form der Rival 310 bevorzugen und darauf schwören. Es ist nicht schwer zu erkennen, warum. Es verwendet eine ergonomische Form, die perfekt für Rechtshänder ist. Beachten Sie, dass es oben keine gummierte Beschichtung gibt, da die Rival 310 stattdessen Weichplastik verwendet. Es wird jedoch irgendwann Fingerabdrücke aufnehmen.

Die Split-Trigger sind weit voneinander entfernt, was dem Komfort sehr zugute kommt. Deshalb lieben so viele Menschen diese Form. Es hat ein Design, das Ihre Finger gerade auf den Maustasten hält. Es ist zwar fraglich, ob sich dies auf die Genauigkeit auswirkt, aber es fühlt sich natürlicher an. Der Rücken der Rival 310 passt sich perfekt der Handkurve an. Es gibt noch keine Komfortrillen in den Tasten, aber das Split-Trigger-Design hilft.

Auf der linken Seite befindet sich eine subtile Kurve, auf der Sie Ihren Daumen ruhen können. Diese Neigung geht nach außen nach oben, was beim Aufnehmen helfen soll. Dies hilft Ihnen auch, die Gummistruktur zu greifen, ohne die seitlichen Tasten zu berühren. Der gummierte Polstergriff ist auf beiden Seiten gleich und die Textur zusammen mit den dezenten Rundungen trägt sehr zum Grip bei.

Die drei Mausfüße unten gleiten gut mit sehr geringem Widerstand. Ansonsten ist die Tastenneigung graduell und die Maus hat einen Buckel nach hinten. Je nach Handgröße passt es bequem zu allen Griffstilen. Darüber hinaus fühlt sich die Gewichtsverteilung großartig an und es konzentriert sich in der Nähe des Sensors. Dies trägt wesentlich zur Verbesserung des Gesamtkomforts bei.

SteelSeries legt immer großen Wert auf Design und Komfort. Die Rival 310 ist nicht anders. Wir können mit Sicherheit sagen, dass diese Maus für die Form, die sie bietet, hervorragend ist.

Tasten, Scrollrad und Kabel

Eine Erhöhung in der Mitte dient der Trennung der Haupttasten der Rival 310. Diese befindet sich direkt im Bereich des Scrollrads. SteelSeries nennt dies ein Split-Trigger-Design, und es macht seine Arbeit recht gut. Diese Tasten verwenden Omron-Schalter, die eine Lebensdauer von 50 Millionen Klicks haben. Omron-Schalter sind einfach zu aktivieren und fühlen sich reaktionsschnell an. Versehentliche Klicks sind mit dieser Maus kein Problem.

Die Schalter klingen knackig und klickend, wie wir es von einem guten Omron-Schalter erwarten. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich leicht an den Klang der Schalter, und sie fühlen sich am Ende des Tages zufriedenstellend an. Die Tasten dieser Maus schaffen es immer noch, mit vielen der neueren Mäuse auf dem Markt zu konkurrieren.

Das Scrollrad fühlt sich gut zum Surfen an. Es hat klar definierte Schritte und ist einfach zu bedienen. Der mittlere Klick wird ein wenig hineingedrückt, und es besteht keine Möglichkeit, ihn versehentlich zu drücken. Dies ist etwas, auf das nicht viele Hersteller achten, daher ist es gut zu sehen. Allerdings fühlt sich das Scrollrad manchmal etwas weich an. Direkt unter dem Scrollrad befindet sich eine CPI-Taste, und dies ist ein guter Platz dafür.

Ein geflochtenes Kabel wäre vielleicht nett gewesen, aber das weich gummierte Kabel erledigt die Arbeit. Seine Länge beträgt etwa 2 Meter, was für die meisten Setups ausreichend ist. Das USB-A-Ende des Kabels ist mit dem SteelSeries-Logo versehen, sodass es in einem Kabelgewirr leicht zu finden ist.

Sensor- und Gaming-Leistung

Die Rival 310 verwendet den optischen TrueMove 3-Sensor. Der gleiche Sensor ist bei den Gaming-Mäusen Rival 600 und Sensei 310 vorhanden. Er ist bis heute einer der Top-Sensoren in der Gaming-Maus-Industrie. Eine hervorragende 1:1-Tracking-Performance und die butterweiche Performance sprechen für sich. Kombinieren Sie dies mit einem Monitor mit hoher Bildwiederholfrequenz, und Sie werden einen großen Wettbewerbsvorteil haben.

Der Sensor bietet null Latenz und praktisch keine Eingangsverzögerung bis zu 3500 CPI. Wenn wir darüber hinausgehen, tritt die Jitter-Reduktion ein. Dies dient dazu, dass der Sensor den Cursor ohne Probleme steuern kann. Dies ist kein Problem, wenn Sie mit hoher Empfindlichkeit spielen, da die Genauigkeit immer noch ihre Qualität behält.

Andere Mäuse neigen dazu, darunter zu leiden, insbesondere preisgünstige Mäuse. Der TrueMove 3-Sensor kann immer noch mit der Konkurrenz mithalten. Nachdem wir uns den Lift-Off-Distanzsensor der Rival 600 angeschaut haben, wünschen wir uns, dass diese Maus ihn auch hätte. Leider wurde diese Maus vor der Rival 600 veröffentlicht. Auch ohne diesen zusätzlichen Sensor fühlt sich diese Maus natürlich und reaktionsschnell an.

Der Hype ist also doch real. Die Präzision, Genauigkeit und Leistung dieser Maus sprechen für sich. Für den Preis dieser Maus und den Wert, den der Sensor bietet, wären wir überrascht, wenn Sie woanders eine bessere Tracking-Genauigkeit finden würden. Zumindest in dieser Preisklasse.

Software-Erfahrung

Das Software-Erlebnis bleibt bei allen SteelSeries-Mäusen gleich. Das ist keine schlechte Sache, da die Verwendung der SteelSeries Engine 3-Software eine Freude ist. Im Gegensatz zu anderer Software hat diese keine Fehler und ist bei uns noch nie abgestürzt. Es könnte eine moderne Ausbesserung gebrauchen, aber es tut, was Sie brauchen. Gute Software sollte nicht im Weg sein und bei Bedarf einfach zu bedienen sein.

Genau aus diesem Grund lieben wir die SteelSeries Engine 3. Sie steht für eine Mentalität des „Set it and forget it“. Sobald Sie diese Maus nach Ihren Wünschen feinjustiert haben, müssen Sie nicht ab und zu in die Software einsteigen. Dinge wie die Neuzuordnung von Schaltflächen sind einfach und leicht zu verstehen. Die Anpassung des CPI kann in Schritten von 100 erfolgen. Sie können für diese Maus nur zwei CPI-Stufen einstellen, was etwas enttäuschend ist.

Wie üblich können Sie die Einstellungen für Beschleunigung, Winkelfang und Abfragerate ändern. Abgesehen davon verfügt die Maus über einen integrierten Speicher, sodass Ihre Einstellungen nicht verloren gehen, wenn Sie aus irgendeinem Grund zu einem anderen PC wechseln.

Abschließende Gedanken

Insgesamt ist die Rival 310 eine hervorragende Gaming-Maus, die dem Erbe von SteelSeries gerecht wird. Hier gibt es viel zu mögen. Das herausragende Merkmal ist jedoch immer noch ein hervorragender TrueMove 3-Sensor. Sicher, andere Gaming-Mäuse haben möglicherweise zusätzlichen Schnickschnack, aber die Rival 310 ist alles in Ordnung. Die bequeme Form und die reaktionsschnellen Tasten sorgen für ein großartiges Wettkampferlebnis.

Obwohl keine Gaming-Maus perfekt ist, da Form und Komfort völlig subjektiv sind, ist die Rival 310 eine der wenigen, die nahe kommt. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich dieses anzusehen.

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