Mystery NVIDIA GPU mit 124 Recheneinheiten online entdeckt

Ein ziemlich seltsames, aber überraschendes NVIDIA-Grafikgerät ist online aufgetaucht. Die mysteriöse NVIDIA-GPU folgt dem ungewöhnlichen Muster sehr hoher Recheneinheiten, aber eher niedriger GPU-Taktraten. Aufgrund der begrenzten verfügbaren Informationen ist es durchaus möglich, dass NVIDIA die nächste Generation von Tesla- oder sogar Quadro-GPUs entwickelt und testet, die für High-Performance Computing (HPC)-Segmente gedacht sind.

Ein kürzlich von Geekbench veröffentlichtes Leck zeigte, dass es zwei NVIDIA-Grafikgeräte gab, die mit 118 und 104 Compute Units ausgestattet waren. Das neueste Leck deutet darauf hin, dass es sogar eine dritte Variante innerhalb derselben Pipeline gibt. Die mysteriöse NVIDIA-GPU enthält 124 Recheneinheiten und ist damit eine der größten GPUs. Die GPU wird lediglich in einer geleakten Datenbank erwähnt, daher könnten sich die Spezifikationen deutlich ändern.

Bereitet NVIDIA High-End-GPUs für professionelle Workstations und serverseitige Anwendungen vor?

Derzeit gibt es drei mysteriöse NVIDIA-Grafikgeräte, die mit einer zunehmenden Anzahl von Compute Units ausgestattet sind. Nach den GPUs mit 104 und 118 Compute Units vor kurzem online durchgesickert, ist eine neue mit 124 CUs online erschienen. Die Zahl erscheint etwas ungerade, und daher ist es möglich, dass die endgültigen Spezifikationen des Big Core insgesamt 128 CUs umfassen.

Unter der Annahme von 64 Streaming-Multiprozessoren (SMs) könnte die mysteriöse kommende High-End-NVIDIA-GPU insgesamt 8192 CUDA-Kerne enthalten. Unnötig hinzuzufügen, dass dies außergewöhnlich hohe Zahlen sind, und daher kann NIVIDIA möglicherweise keine Skalierbarkeit auf kommerziellem Niveau erreichen. Mit anderen Worten, aufgrund von Ausbeutebeschränkungen bei der Herstellung ist ein solches Silizium möglicherweise nicht mit den vollständigen Spezifikationen für den Markt verfügbar.

Das krasseste Beispiel ist die NVIDIA Quadro GV100 Volta GPU und der NVIDIA Tesla V100 GPU Accelerator. Die Quadro GV100 Volta GPU verfügt über insgesamt 84 Streaming-Multiprozessoren. In realistischen Fertigungseinstellungen war die GV100-GPU jedoch mit nur aktivierten 80-Volta-Streaming-Multiprozessoren verfügbar.

Experten sind optimistisch, was das neue mysteriöse NVIDIA-Grafikgerät mit 124 CU (SM) angeht. Einige behaupten, NVIDIA teste möglicherweise eine neue und unangekündigte Tesla-GPU der nächsten Generation. Allerdings fehlen dem Gerät eindeutig ebenso viele SMs wie Tesla Volta.

Die Benchmarks bieten nicht viele Details, aber nach den vorliegenden Informationen richtet sich die neue NVIDIA-GPU an die High-End-Workstation und das Rechenzentrum. Mit anderen Worten, das unveröffentlichte NVIDIA-Grafikgerät wird nicht für die Gaming-Hardware optimiert oder sogar vorgesehen. Die Grafikkarten basieren angeblich auf NVIDIAs kommendem Ampere Mikroarchitektur mit TSMC sowie die 7-nm-Produktionsanlagen von Samsung.

Mystery NVIDIA GPU-Spezifikationen und -Funktionen:

Laut dem Geekbench 5-Bericht befinden sich 32 MB L2-Cache auf der Grafikkarte. Den Geekbench-5-Benchmark beendet die Grafikkarte mit 1,11 GHz Basistakt. Es ist wichtig anzumerken, dass die GPU höchstwahrscheinlich ein frühes Engineering-Beispiel war. Trotzdem arbeiten die GPUs von Rechenzentren normalerweise sowieso nicht mit hohen Taktraten.

Auch die Grafikkarte wurde mit 32 GB ECC-Speicher gelistet. Der Speicher läuft angeblich mit 1,20 GHz über ein 4.096-Bit-Speicherinterface. Dies zeigt deutlich an, dass das neue Gerät HBM2-Speichermodule verpackt. Der Testbench bestand aus einer Intel Core i7-8700K 3,71 GHz 6C/12T CPU und einem Asus Prime Z370-A Mainboard.

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