Die allgemeine Linux-basierte Azure Sphere-Verfügbarkeit von Microsoft gewährleistet ein vollständig geschütztes Ökosystem für IoT-Geräte

Microsoft Azure Sphere, ein ganzheitliches Ökosystem, das umfassende Sicherheit, Bedienbarkeit, Skalierbarkeit und Kompatibilität von IoT-Geräten gewährleistet, ist jetzt für allgemeine Benutzer verfügbar. Die Plattform soll eine zuverlässige und sichere Konnektivität zu einer mit dem Internet verbundenen und ständig aktiven Elektronik bieten, die auf Mikrocontrollern basiert.

Angesichts der zunehmenden Nutzung und Bereitstellung von IoT-Geräten hat Microsoft die Türen zu Linux-basiertem Azure Sphere geöffnet. Das Ökosystem wurde speziell für mit dem Internet verbundene und fernsteuerbare elektronische Geräte entwickelt, die auf kleinen Chips laufen, die als Microcontroller Units oder MCUs bezeichnet werden. Die Plattform wird als Kugel bezeichnet, da sie versucht, alle wichtigen Schnittstellenpunkte abzudecken, die möglicherweise genutzt werden können, um die Kontrolle über elektronische Geräte zu übernehmen.

Linux-basierte Azure-Sphäre zur Verbesserung der IoT-Sicherheit und -Zuverlässigkeit?

Microsoft behauptet, dass Azure Sphere speziell entwickelt wurde, um sicherzustellen, dass den IoT-Geräten (Internet of Things) ein robustes und sicheres Ökosystem zur Verfügung steht. Das Unternehmen versichert, dass Azure Sphere OEMs und Organisationen eine schnelle und kostengünstige Gerätesicherheit bietet, um die von ihnen verkauften Produkte und die kritischen Geräte zu schützen, auf die sie angewiesen sind, um neuen Geschäftswert zu erzielen.

Microsoft hat bestätigt, dass ab dieser Woche die Linux-basierte Azure Sphere allen interessierten Unternehmen zur Verfügung steht. Unternehmen und Hersteller, die ihre Geräte schnell „intelligent“ machen und sich auf fortschrittliche Sensoren stützen, sollten von dem bereits vorhandenen Ökosystem profitieren, das eine sichere Kommunikation ermöglicht und Angriffe auf Remote-Exploitation verhindert.

Wie funktioniert die Linux-basierte Azure Sphere von Microsoft?

Mikrocontroller-Einheiten sind im Wesentlichen System-on-a-Chip- (SoC) oder Single-Board-Computer. Diese kostengünstigen Computer mit geringem Stromverbrauch werden eingesetzt, um eine Reihe von Funktionen in den „Smart“ -Geräten zu überwachen und zu steuern. Sie sind im Wesentlichen die stromsparenden und immer aktiven, immer verbundenen Gehirne neuer elektronischer Geräte. Es sind diese Geräte, auf die Remoteangreifer routinemäßig abzielen. Durch das Ausnutzen von Schwachstellen und Lücken können böswillige Code-Schreiber die MCUs manipulieren und der Appliance befehlen, sich unberechenbar zu verhalten oder sogar Spionage zu betreiben.

Azure Sphere besteht im Wesentlichen aus drei Hauptkomponenten, mit denen die MCUs geschützt bleiben und eine sichere Kommunikation ermöglichen. Es beginnt mit den MCUs selbst. Microsoft hat sich mit mehreren Unternehmen zur Herstellung von Siliziumhalbleitern zusammengetan, um Azure Sphere-zertifizierte Chips herzustellen. Tatsächlich ist der MT3620 von MediaTek der erste Azure Sphere-zertifizierte Chip, der hergestellt wird. Im vergangenen Jahr gab Microsoft eine Partnerschaft mit NXP bekannt, um einen neuen Azure Sphere-zertifizierten Chip herauszubringen. Microsoft gab außerdem seine Partnerschaft mit Qualcomm bekannt, um den ersten zellularfähigen Azure Sphere-Chip herauszubringen.

Microsoft hat auch eine Partnerschaft mit Seeed Studios und Avnet geschlossen. Gemeinsam arbeiten die Unternehmen an Azure Sphere Development Kits. Mit solchen SDKs können Unternehmen normalerweise ihren Prototyping- und Planungsprozess rationalisieren und beschleunigen. Microsoft hat Berichten zufolge auch ein SDK für Linux und Unterstützung für den Visual Studio-Code. Abgesehen von der Hardware arbeitet Microsoft eindeutig auch an einem sicheren Betriebssystem Cloud-basierte Remote-Server die sich sicher mit den MCUs verbinden und kommunizieren.

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