Erste NVIDIA Professional-Grafikkartenverpackung Ampere-Architekturkerne RTX A6000 angekündigt
Die erste professionelle Grafikkarte von NVIDIA, die zur Ampere-Architektur der nächsten Generation gehört, ist jetzt offiziell. Die NVIDIA RTX A6000-Grafikkarte ist auch die erste SKU, die zu einem einheitlichen, vereinfachten und homogenisierten Namensschema gehört.
Vor einigen Monaten gab NVIDIA bekannt, zwei professionelle Produkte auf Basis von Ampere-GPUs auf den Markt zu bringen. Der NVIDIA RTX A6000 und der A40 verfügen über die Grafikprozessoren GA102 und GA104. Diese neuen Grafikkarten, die für professionelle Ersteller und Redakteure von Multimedia-Inhalten bestimmt sind, wurden erwartet. NVIDIA überraschte seine treuen Käufer jedoch, indem es das Quadro- oder Tesla-Branding für diese neuen professionellen Grafikkarten auf Ampere-Basis ganz aufgab.
NVIDIA RTX A6000 Professional Grafikkarten Spezifikationen und Funktionen:
Die NVIDIA RTX A6000 ist die einzige Grafikkarte, die auf der GA102-GPU basiert und über alle aktivierten CUDA-Kerne verfügt. Dies bedeutet, dass die leistungsstarke GPU über 10752 CUDA-Kerne verfügt. Mit dieser Leistung verfügt die GPU über eine Rechenleistung mit einfacher Genauigkeit von bis zu 38,7 TFLOPs. Dies sind 3,1 TLFOPs mehr als bei NVIDIAs erstklassiger und spielorientierter Grafikkarte, der NVIDIA GeForce RTX 3090.
Mit 48 GB verfügt der NVIDIA RTX A6000 über die doppelte Speicherkapazität des RTX 3090. Übrigens sind solche Speichermodule mit hoher Dichte GDDR6 und noch nicht GDDR6X. Daher ist die für den RTX A6000 verfügbare Gesamtspeicherbandbreite etwas geringer.
Der NVIDIA RTX A6000 verfügt über vier DisplayPort 1.4-Anschlüsse. Es fehlt jedoch der HDMI 2.1-Ausgang. Über eine neue NVLink-Bridge mit niedrigem Profil können nur zwei RTX A6000-Karten verbunden werden. Diese Workstation-Karte unterstützt übrigens auch NVIDIA vGPU-Virtualisierungstechnologien.
Die Grafikkarte ist derzeit im NVIDIA-eigenen Geschäft für 4.650 USD gelistet. Unnötig zu erwähnen, dass der Preis deutlich niedriger ist als der von NVIDIA RTX A6000 basierend auf der Turing-Architektur.
NVIDIA benennt Quadro-Treiber in NVIDIA RTX Enterprise-Treiber um:
NVIDIA hat seine Namensserien Quadro und Tesla offiziell eingestellt. Von nun an wird es eine einzige Produktreihe unter dem Markennamen NVIDIA RTX Axx oder NVIDIA Axx anbieten. In Zukunft wird das RTX-Branding eine Rolle spielen, da diese Karten die Quadro-Serie ersetzen werden. In der Zwischenzeit ist die Nicht-RTX A40-Karte im Wesentlichen ein Tesla-Nachfolger, der die bereits eingeführter GA100 A100 Beschleuniger.
Entsprechend der Änderung des Brandings kündigte NVIDIA auch an, seine Quadro-Treiber in NVIDIA RTX Enterprise-Treiber umzubenennen. Dies war eine offensichtliche Änderung, da NVIDIA die Quadro-Produktreihe bereits zugunsten seiner Beschleuniger und Workstation-Lösungen der Marke RTX eingestellt hat.
Außer der Namensänderung wird sich nichts anderes ändern, bestätigte NVIDIA. Es ist offensichtlich, dass sich das Unternehmen auf sein Engagement bezog, Qualität, Zuverlässigkeit, Leistung und Sicherheit der Enterprise-Klasse anzubieten. Im Übrigen wechselt der Name des Treiberzweigs auch von "Optimal Driver for Enterprise" zu "Production Branch". Mit dem neuen Filialnamen können Treibertypen nun auch in anderen GPU-Produkten des Unternehmens, z. B. in GPUs für Rechenzentren, konsistent referenziert werden.