Instagram startet Datenmissbrauchs-Bounty-Programm, um Instagram-Apps auszuspionieren
Das zu Facebook gehörende Unternehmen hat diese Woche ein Bounty-Programm für Datenmissbrauch gestartet. Das Unternehmen forderte Forscher auf, jene Instagram-Apps zu melden, die am Missbrauch von Benutzerdaten beteiligt sind. Die Ankündigung ist das Ergebnis einer Untersuchung von Business Insider, die einen großen Datenmissbrauchsskandal aufgedeckt hat.
Den Berichten zufolge sammelte eine Marketingfirma namens Hyp3r heimlich die persönlichen Daten, Geschichten und Standorte von Millionen von Instagram-Nutzern. Das Startup hat eine Sicherheitslücke missbraucht, um die Daten zu sammeln. Unnötig zu erwähnen, dass Instagram all diese illegalen Aktionen von Hyp3r nicht erkennen konnte.
Dies war eine alarmierende Situation, und diese Entdeckung zwang das Unternehmen, seine Marketingpartner in Zukunft vor solchen Maßnahmen zu warnen. Es ist erwähnenswert, dass Facebook strenge Richtlinien zum Umgang mit dem Missbrauch von Daten befolgt. Tausende von Entwicklern waren zuvor daran beteiligt, seine Funktionen und seine Plattform zu missbrauchen.
Ein kürzlich aufgetretener Fall wurde vor einigen Wochen hervorgehoben, als zwei Android-Entwickler von der Social-Media-Plattform verklagt wurden. Beide waren in einen Werbebetrug auf Facebook verwickelt.
Instagrams Checkout-Funktion Bug-Bounty-Programm
Instagram hat auch damit begonnen, einige Sicherheitsforscher einzuladen, die neue Checkout-Funktion zu testen. Der beliebte Social-Networking-Dienst möchte sicherstellen, dass die Funktionalität gut funktioniert, bevor sie allen Benutzern öffentlich zugänglich gemacht wird.
Diese Funktionalität steht US-amerikanischen Instagram-Nutzern bereits seit März dieses Jahres zur Verfügung. Es hilft ihnen, die Produkte direkt über ihre Instagram-App zu kaufen. Die neue Funktion macht den Besuch der Website des Händlers zum Einkaufen überflüssig. Derzeit werden jedoch nur wenige Marken wie Nike, H & M und Zara unterstützt.
Insbesondere werden alle Zahlungen speziell über PayPal abgewickelt. In diesem Fall können die Dienste möglicherweise nicht für Länder verwendet werden, in denen der PayPal-Dienst gesperrt ist. Viele Menschen machen sich Sorgen um die Sicherheit ihrer sensiblen Daten. Laut Instagram werden die Zahlungsinformationen nicht an die Händler weitergegeben.
Beide Programme haben ihre eigene Bedeutung in Bezug auf die Sicherheit. Es bleibt abzuwarten, wie viele Instagram-Apps derzeit an Data-Harvesting-Aktivitäten beteiligt sind. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass durch das Datenmissbrauchs-Bounty-Programm von Instagram viele weitere Apps in die Liste aufgenommen werden.