NVIDIA RTX SDX v1.0, DLSS 2.0 und andere Tools für die globale Beleuchtung (RTXGI), die auf jeder DXR-fähigen GPU verfügbar sind
NVIDIA hat das NVIDIA RTX Global Illumination (RTXGI) SDK offiziell eingeführt. Die erste Version des SDK wird mehreren Agenturen, Entwicklern und Forschern bei der Bereitstellung skalierbarer Lösungen hilfreich sein und ihnen helfen, vom Ray Tracing der nächsten Generation zu profitieren, ohne lange warten und viel Zeit aufwenden zu müssen, um darauf zuzugreifen.
Neben dem NVIDIA RTXGI SDK hat der GPU-Hersteller auch den NVIDIA Texture Tools Exporter sowie Deep Learning Super Sampling (DLSS) 2.0 veröffentlicht. Die neue Version des NVDSIA-Tools zur DDS-Texturkomprimierung ist sowohl als eigenständige Anwendung als auch als Plugin für Adobe Photoshop verfügbar.
NVIDIA bringt mehrere Tools auf den Markt, mit denen Spieleentwickler, Forscher und andere von Ray Tracing profitieren können:
Mit dem NVIDIA RTX Global Illumination (RTXGI) SDK v1.0 können Spieleentwickler, Forscher, Studenten und Künstler skalierbare Lösungen bereitstellen, um Ray Tracing ohne Backzeiten, leichte Lecks oder teure Kosten pro Frame zu nutzen. Das SDK verfügt über mehrere wichtige und dringend benötigte Funktionen, die den Entwicklungsprozess erheblich vereinfachen sollen. Das NVIDIA RTXGI SDK bietet effiziente Speicherlayouts und Compute-Shader, Unterstützung für mehrere Koordinatensysteme sowie Hooks für Engine- und Gameplay-Ereignisse, um Beleuchtungsaktualisierungen zu priorisieren.
Es ist interessant festzustellen, dass RTXGI Ray Tracing in Echtzeit verwendet, um die Beleuchtungsinformationen zu aktualisieren. Darüber hinaus erfolgt der gesamte Prozess in Echtzeit. Dadurch entfallen die Vorberechnungs- und Backschritte vollständig. Frühere und aktuelle Beleuchtungslösungen oder -plattformen benötigen viel Zeit, um die Details wiederzugeben.
Das NVIDIA RTXGI SDK sammelt und filtert mit seiner sondenbasierten Datenstruktur zeitweise Beleuchtungs- und Entfernungsinformationen in Echtzeit. Dadurch wird Berichten zufolge ein hyperrealistischer Multi-Bounce-Beleuchtungscache mit Sichtbarkeitsinformationen erstellt. NVIDIA stellt sicher, dass das neue SDK v1.0 sicherstellt, dass kein Licht oder Schatten aus der Box austritt. Dies bedeutet, dass die Plattform keine UV-Parametrisierung oder Sondenblocker benötigt. Entwickler, die frühzeitig auf das SDK zugreifen, erhalten außerdem eine automatische Sondenplatzierung und eine dynamische Leistungsoptimierung.
NVIDIA RTXGI SDK v1.0 kann auf jedem funktionieren DXR-fähige GPU. Mit anderen Worten, Entwickler und Forscher können jede ihrer vorhandenen NVIDIA GeForce RTX 20-Serien verwenden. GTX 1660 Serieund GTX 10-Serie. Obwohl RTXGI noch nicht mit Unreal Engine 4 oder Unity funktioniert, hat NVIDIA angegeben, dass es mit Epic Games und Unity zusammenarbeitet, um diese Game Engines mit RTXGI zu unterstützen.
Nvidia startet Deep Learning Super Sampling (DLSS) 2.0, das das AI-Rendering verbessern wird:
Neben dem NVIDIA RTXGI SDK v1.0 hat das Unternehmen auch Deep Learning Super Sampling (DLSS) 2.0 eingeführt. Es handelt sich im Wesentlichen um ein robustes künstliches neuronales Netzwerk, das Nvidia RTX-Tensorkerne verwendet. Die Hauptagenda besteht darin, die Frameraten zu steigern und scharfe Frames zu generieren. NVIDIA zielt darauf ab, bessere Ergebnisse als natives Rendering zu erzielen.
NVIDIA behauptet, dass das DLSS v2.0 intensiv trainiert wurde, indem es „Zehntausende hochauflösender Bilder“ durchlief. Diese Bilder wurden Berichten zufolge in einem Supercomputer mit sehr niedrigen Bildraten bei 64 Abtastungen pro Pixel offline gerendert. Mit solchen Eingabemethoden kann DLSS 2.0 Bilder mit niedrigerer Auflösung aufnehmen und Bilder mit hoher Auflösung erstellen. NVIDIA stützt sich auf ein derart geschultes Modell und vertreibt dann dieselben RTX-basierten PCs über NVIDIA-Treiber und OTA-Updates.
DLSS 2.0 verfügt über drei Bildqualitätsmodi für die interne Renderauflösung eines Spiels: Qualität, Ausgewogenheit und Leistung. Der Leistungsmodus ermöglicht die sofortige Skalierung von 1080p auf 4K. Die TensorCores von Turing können bis zu 110 Teraflops liefern. Damit ist DLSS 2.0 natürlich doppelt so schnell wie sein Vorgänger. Mit einer solchen Rechenleistung können Entwickler beide intensiven 3D-Spiele gleichzeitig effektiv in einem Deep-Learning-Netzwerk ausführen.