SteelSeries Sensei 10 Gaming-Maus im Test

Solange es kompetitives Gaming gibt, wird es immer einen Platz für High-End- und Premium-Gaming-Mäuse geben. Allerdings sind die Spieler nicht die einzigen, die miteinander konkurrieren. Da es mittlerweile einen so großen Markt für Gaming-Mäuse gibt, konkurrieren auch viele Unternehmen miteinander. Dies ist letztendlich ein Gewinn für den Verbraucher, da Sie mehr Auswahlmöglichkeiten haben.

Dies bedeutet jedoch auch, dass die Suche nach einer Gaming-Maus noch schwieriger ist als zuvor. Wenn Sie jedoch nach einer beidhändigen und leichten Gaming-Maus suchen, ist die Sensei 10 einen Blick wert. Es hat viel zu bieten, und es könnte selbst auf diesem überfüllten Markt ein einfacher Kauf sein.

Diese Maus basiert auf der ursprünglichen Sensei-Maus, die 2009 auf den Markt kam. Sie hat die gleiche Form und kehrt nach einem Jahrzehnt hierher zurück. Wir wissen, dass sich viele Fans dieser Maus auf die Sensei 10 gefreut haben. Da SteelSeries sich in letzter Zeit mehr auf die Sensorleistung konzentriert hat, verwendet diese ihren brandneuen TrueMove Pro-Sensor.

Wir werden uns das Design, die Leistung und alles dazwischen ansehen. Mal sehen, ob der Sensei 10 sein Geld wert ist.

Verpackungs- und Verpackungsinhalt

Der SteelSeries Sensei 10 ist auf Einfachheit ausgerichtet. Hier gibt es keine ausgefallenen Spielereien oder Schnickschnack. Dieser Denkprozess scheint auch in der Unboxing-Erfahrung durch. Auf der Vorderseite der Box befindet sich ein Bild der Maus, ebenso auf der linken Seite. Was die rechte Seite betrifft, hat sie alle Spezifikationen und die Rückseite bricht alle Funktionen auf.

Nachdem Sie die Siegel geschnitten haben, können Sie die orangefarbene Schachtel aus der Hülle ziehen. Auf der Vorderseite der Schachtel steht kühn „Bow To The Master“. Ziehen Sie die Lasche und wir werden von der Maus selbst begrüßt. Es ist sicher um ein weiches Material herum verpackt, zusammen mit einigen Papieren. Hier gibt es nicht viel Zubehör.

Design und genauerer Blick

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, basiert die Sensei 10 auf der ursprünglichen Sensei-Maus. Dies ist eine Rückkehr zu der ikonischen beidhändig geformten Form, die wir ursprünglich im Jahr 2009 gesehen haben. Einige würden sagen, dass bestimmte Designs zeitlos sind, und wir sind uns im Fall der SteelSeries Sensei 10 eher einig. Die Designsprache hier ist minimal und raffiniert.

Diese Maus ist in keiner Weise laut oder aufdringlich. Es ist schließlich ein wettbewerbsfähiges Zubehör, also ist die Leistung wichtig. Es fehlt das auffällige Design, das wir von anderen Gaming-Mäusen erwarten. Um klar zu sein, ist dies eine gute Sache, da Sie diese leicht in ein Büro schleichen können. Wir bezweifeln, dass jemand ein Auge schlagen wird.

Das Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten und wird nur durch das RGB-beleuchtete SteelSeries-Logo und das RGB-Scrollrad getrennt. Auf der oberen linken Seite der Maus sehen wir ein kleines japanisches und chinesisches Schriftzeichen, was übersetzt "Himmel" bedeutet. Das Beste an dieser Maus ist die matte Soft-Touch-Oberfläche.

Das Gewicht beträgt 92 Gramm. Es ist also leicht, fühlt sich aber dennoch wertig an. Wir können nicht anders, als sie mit anderen Mäusen in dieser Preisklasse zu vergleichen. Die Razer Viper ist im Vergleich dazu viel leichter, ebenso wie das Glorious Model O. Wir wissen jedoch, dass nicht jeder Fan einer ultraleichten Maus ist. Es kommt also auf die persönlichen Vorlieben an.

Wir können zwar am Design selbst keinen Fehler finden, aber es gibt ein kleines Problem. Das Problem liegt am Kabel. Es ist kein Paracord oder weich geflochtenes Kabel, daher ist es weniger flexibel als die Konkurrenz. Auch andere gummierte Kabel sind flexibler als hier. Je nach Spielstil kann dies einen kleinen Unterschied machen.

Komfort und Griff

Wie wir bereits mehrfach erwähnt haben, ist die Sensei 10 eine beidhändige Gaming-Maus. Das bedeutet, dass sowohl die linke als auch die rechte Seite identisch sind. Eine beidhändige Maus passt sich Ihrer Hand nicht wie eine ergonomische Maus an. Das ist der Sinn einer beidhändigen Maus, da sie eine sichere Form hat und leicht zu manövrieren ist.

SteelSeries weiß, wie man die perfekte beidhändige Form kreiert, und dieses Wissen scheint hier durch. Die nach innen gewölbten Rundungen geben Daumen und Ringfinger einen natürlichen Ruheplatz. Das flache Design ermöglicht es Ihnen, das Scrollrad leicht zu erreichen. Mit dieser Maus können Sie Ihre Handgelenke nach Belieben legen.

Es ist extrem komfortabel für alle Griffstile. Ob Sie ein Palm-, Claw- oder Fingertip-Greifer sind, spielt für diese Maus keine Rolle. Wir haben festgestellt, dass es besonders gut für den Klauengriff geeignet ist, aber die vielseitige Form bedeutet, dass es für die meisten Leser bequem ist.

Wir haben oben kurz über das matte Soft-Touch-Finish gesprochen. Nun, das kommt wirklich für den Gesamtkomfort der Maus ins Spiel. Die gesamte Oberfläche fühlt sich edel und auf unsere Hände abgestimmt an. Natürlich kann Ihre Laufleistung variieren, aber dies ist eine ausgezeichnete Form.

Tasten, Scrollrad und Kabel

Der SteelSeries Sensei 10 verfügt über acht Tasten, die sich in einem Standardlayout befinden. Wir haben die primäre linke und rechte Taste, ein Paar Seitentasten auf jeder Seite, eine DPI-Shift-Taste und die Scrollrad-Taste. Zunächst werden wir mit der Adressierung des Scrollrads beginnen.

Das Scrollrad ist hier tief im Körper, was viele Leute bevorzugen werden. Der mittlere Klick ist leicht, aber recht reaktionsschnell. Leider sind die Scrollschritte sehr leicht und nicht gut definiert. Sie können die Taktilität dahinter nicht ganz spüren.

Wenn Sie die Maus verwenden, sind die gegenüberliegenden Seitentasten außer Reichweite, sodass Sie sie nicht drücken können. Die primären Tasten verwenden mechanische Schalter, die mit 60 Millionen Klicks bewertet werden. Diese Schalter sind etwas gedämpft, fühlen sich aber trotzdem knackig an. Wir sind Fans aller Tasten, die diese Maus zu bieten hat.

Der größte Fehler bei dieser Maus ist das Kabel selbst. Alles andere an dieser Maus ist großartig und es ist nichts falsch daran. Allerdings fühlt sich das Kabel recht billig an und fühlt sich nicht so an, als ob es zu einer Maus dieses Kalibers gehört. Es knickt sehr leicht ab und kann Ihnen am Ende im Weg stehen.

Sensor- und Gaming-Leistung

Glücklicherweise macht SteelSeries das Kabel mit seinem hervorragenden Sensor wett. SteelSeries verkündet, dass dies der bisher beste Sensor namens TrueMove Pro ist. Dieser Sensor kann mit echtem Eins-zu-Eins-Tracking problemlos bis zu 18.000 CPI erreichen. Der Hauptunterschied zwischen diesem und den älteren TrueMove-Sensoren ist eine Funktion namens „Tilt-Tracking“.

Tilt-Tracking macht genau das, was der Name vermuten lässt. Wird die Maus leicht schräg gehalten, zum Beispiel nach dem Zuschlagen nach einem Schlag, hilft Tilt-Tracking, die Genauigkeit zu erhalten. Dies ist großartig, wenn Sie mit geringer Empfindlichkeit spielen und die Maus viel bewegen.

Es klingt wie ein Gimmick, verbessert aber die Genauigkeit und Präzision. Nicht jeder wird es bemerken, aber wir wissen den Gedanken dahinter zu schätzen. Der Abhebeabstand fühlt sich unter 2 mm an, aber bedenken Sie, dass es in der Software keine Anpassung dafür gibt.

Was die Spieleleistung angeht, schneidet es recht gut ab. Hier gibt es praktisch keine Mängel. Der Sensor fühlt sich natürlich an, die mechanischen Schalter sind großartig und die beidhändige Form funktioniert recht gut. Außerdem mag das 92g schwerer erscheinen als die Konkurrenz auf dem Papier, aber es erfüllt seinen Zweck.

Nicht jeder braucht eine lächerlich kleine 50g-Maus. Wenn Sie etwas Leichtgewichtiges, aber dennoch Wesentliches und eine Leistung ohne Schluckauf suchen, ist dies eine großartige Maus dafür.

Software

SteelSeries schafft es dank ihrer exzellenten Software einmal mehr, sich zu erlösen. SteelSeries Engine 3 macht Spaß und ist viel besser als jede andere Software für Gaming-Mäuse. Für den Anfang ist es bei uns noch nie abgestürzt und es gibt auch keine Fehler. Alles funktioniert einfach, was für manche Hersteller leichter gesagt als getan ist.

Alles ist gut organisiert und leicht verständlich. Auf der linken Seite haben wir ein Bedienfeld, in dem wir jede der acht Tasten dieser Maus neu zuweisen können. Rechts haben wir das CPI-Anpassungsmenü. Sie können bis zu 5 Profile speichern, und die Maus verfügt über integrierten Speicher. Die CPI-Verschiebung ermöglicht bis zu 5 Konfigurationen.

Sobald Sie die CPI-Taste drücken, blinkt sie und entspricht der Profilnummer. Ansonsten verfügt die Software über Beschleunigung und Verzögerung. Wir haben auch die üblichen Optionen, um den Winkelfang und die Polling-Rate zu steuern.

Fazit

Wir sind vom SteelSeries Sensei 10 sehr angetan. Es bringt die Grundlagen perfekt auf den Punkt und die meisten Dinge fühlen sich hier auf den Punkt. Das Tracking ist ausgezeichnet, und folglich auch die Spieleleistung. Auch die Tasten bis auf das Scrollrad fühlen sich gut an. Viele Leute werden die klassische beidhändige Form zu schätzen wissen.

Bei all dem ist es wichtig, sich der Konkurrenz bewusst zu sein. Sowohl Glorious als auch Razer (unter anderem) bieten leichte Optionen. Diese Mäuse haben auch bessere Kabel als die hier. All das ist natürlich eine rein persönliche Vorliebe. Wenn Sie nicht die leichteste Maus benötigen, die Sie für Geld kaufen können, ist dies eine großartige Alternative.

Die einzigen wirklichen Nachteile sind das Kabel und das Fehlen von Schnickschnack. Das Kabel stört uns ein bisschen, aber es macht uns nichts aus, dass SteelSeries die Spielereien für dieses Kabel reduziert hat. Obwohl die SteelSeries Sensei 10 eine harte Konkurrenz hat, ist sie eine großartige Gaming-Maus für die richtige Person.

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